München, 12.9.2013
Liebe Leserinnen und Leser,
ich freue mich, Ihnen heute folgendes mitteilen zu können:
Nachdem sich die Münchner Rikschafahrer/Innen an das vom KVR verfügte Rikschaverbot am Marienplatz gehalten und den neuen Standplatz entlang des Hugendubels seit 10.8. eingenommen haben, geht die Stadt München nun einen Schritt auf uns zu:
Wie von uns gewünscht, erhalten wir nun umgehend eine sichere Ein- und Ausstiegszone direkt auf dem Marienplatz.
Dieses wurde uns gestern bei einem Gespräch in der Münchner Behörde von KVR-Vertretern und der Münchner Polizei bekannt gegeben.
Die Lage des zusätzlichen Bereitstellungsplatzes wird sich entlang des U-Bahnschachtes vor dem Hugendubel mit Blick auf die Mariensäule und auf das Rathaus befinden.
Sobald die Markierungen dort angebracht sind, können dort 3 bis 4 Rikscha-Taxis die Fahrgäste sicher einsteigen lassen.
Die vom KVR eingerichtete Bereitstellungszone entlang des Hugendubels Richtung Rindermarkt wird als Nachrückzone bestehen bleiben.
Gleichzeitig hat Sabine Effner (KVR) angekündigt, dass das Kreisverwaltungsreferat mit uns zukünftig einen offeneren Dialog führen möchte.
Dafür sind wir sehr dankbar und denken, dass das ganz im Sinne der Radlhauptstadt München ist.
Im Namen aller Berufsradler-Kollegen/Innen bedanke ich mich für Ihre Aufmerksamkeit und freue mich, dass unser Projekt „SOR – Save Our Rikschas“ einen ersten Erfolg erzielen konnte.
Zugleich möchten wir uns bei den Vertretern des Münchner Stadtrates bedanken, die gegenüber dem KVR eine gutes Wort für unseren umweltfreundlichen Fahrgastbetrieb eingelegt haben.
Mit sportlichen Grüßen
Dominic Staat
Gründer und Geschäftsführer der Pedalhelden
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SOR! Save Our Rikschas: Gegen das Rikscha -Verbot am Marienplatz, verfügt vom Münchner Kreisverwaltungsreferat (KVR).
Neuer Standplatz ungeeignet laut Meinung vieler Rikschafahrer/Innen und einiger Polizeibeamter vor Ort!
Liebe Münchnerinnen und Münchner, was halten Sie vom neuen Radltaxi-Standplatz im Nadelöhr entlang des Hugendubels?
Wir selbst – die Rikschafahrer/Innen Münchens – halten diesen vom KVR durch eine Allgemeinverfügung uns zugewiesenen Platz nicht nur für völlig unpraktikabel, sondern auch verkehrlich für gefährlich. Die strikte Verbannung von Rikschas vom Marienplatz halten wir für höchst unangemessen!
Unser Gegenvorschlag, der sich in der Praxis in einem Testlauf schon als sehr „allgemeinverträglich“ und lösungsorientiert erwiesen hat, sieht folgendermaßen aus:
Vorschlag der Rikscha-Bereitstellungszonen am Marienplatz
Nun hoffen wir, dass das Kreisverwaltungsreferat uns umgehend ein Gespräch anbietet, um gemeinsam mit uns sinnvolle Rikscha-Bereitstellungszonen am Marienplatz zu finden.
Die „Basta-Politik“ des KVRs gegenüber uns halten wir für nicht zeitgemäß und wir hoffen nun auf ein Einlenken des KVR-Chefs Dr. Blume-Beyerle. Fehler dürfen auch einer deutschen Behörde unterlaufen. Im Sinne einer guten Fehlerkultur darf man diese sogar zugeben, ohne dabei sein Gesicht zu verlieren.
Zudem möchten wir die Stadtverantwortlichen und die Münchner Polizei darum bitten, nochmals zu prüfen, ob die Bannmeile während des Oktoberfestes für das „pedalbetriebene Fahrgastgewerbe“ freigegeben werden kann. Wir sind der Meinung, dass dieses der „Radlhauptstadt München“ gut zu Gesicht stehen würde.
Lesen Sie folgend eine kleine Chronologie der zurückliegenden, stressigen Tage für die Münchner Radl-Taxi-Szene:
1.8.2013: KVR-Chef Dr. Blume-Beyerle gibt uns kurzfristig ohne Vorwarnung den neuen Standplatz bekannt und beruft eine Presse-Konferenz ein, die wir spontan uneingeladen besuchen
https://pedalhelden.de/rikscha-pressekonferenz-im-kvr/
7.8.2013: Die Pedalhelden laden im Namen aller Rikschafahrer Münchens die Presse ein und geben der Öffentlichkeit eine Gegenvorschlag bekannt
Einladung zurPressekonferenz im Pedalhelden-Shop am 07. August 2013
Der Gegenvorschlag der Rikschafahrer
9.8.2013: Bürgermeister Hep Monatzeder schaltet sich mit einem Vermittlungsgespräch im Rathaus ein! Das KVR, vertreten durch Norbert Bieling, bleibt kompromißlos!
Pressemitteilung vom 09.08.2013 „Vermittlung gescheitert“
10.8.2013: Mit Wirkung der Allgemeinverfügung des KVRs starten die Rikschafahrer Münchens das Projekt SOR-SaveOurRikschas, über das auch die Süddeutsche Zeitung ausführlich berichtet: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/fahrradtaxis-in-muenchen-mit-taferln-gegen-den-rikscha-tod-1.1744194
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Folgend eine Auswahl von Presse-Berichten:
MünchenTV:
http://www.muenchen.tv/mediathek/video/rikscha-streit-geht-weiter/#.UgM3z5LIZ1c
http://www.muenchen.tv/mediathek/video/rikscha-streit-geht-weiter-2/#.UgsjDZLIZ1c
Süddeutsche Zeitung
http://www.sueddeutsche.de/N54385/1466720/Rikschas-wollen-nicht-weichen.html
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/fahrradtaxis-in-muenchen-mit-taferln-gegen-den-rikscha-tod-1.1744194
Münchner Merkur:
http://www.merkur-online.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/rikschas-sind-zurueck-marienplatz-3107475.html
Radio Arabella:
http://www.radioarabella.de/magazin/boulevard/rikscha-verbot-am-marienplatz/
OVB-Online:
http://www.ovb-online.de/bayern/rikscha-rebellen-3047604.html
Grün und Gloria:
http://www.gruenundgloria.de/in-die-enge-getrieben-wie-es-mit-den-radeltaxis-weitergeht/
Leben und leben lassen, das ist doch eine dieser Münchner Devisen. Wann ist es wirklich voll am Marienplatz? Ich als Anwohner im Tal denke, dass es besonders im August und zur Wiesn bei uns hochhergeht. Hier mal ein Ellenbogen, da mal ein Fluchen – das gehört halt dazu. Und das ist auch gut so. Selbst mein Bäcker freut sich über Gäste aus Brasilien und Saudi-Arabien. Von gelebter Völkerverständigung gar nicht redn, va. in unseren schönen Biergärten :-D
Ich finde es schön, dass wir als tollerante Stadt, die wir nach aussen verköpern wollen, dies auch untereinander großteils leben. Warum dieses Rickshaverbot am Marienplatz nun ohne miteinander zu sprechen, einfach so kommt, ist für mich zur Gänze unverständlich. Eine grüne Stadt, die München ist und nach aussen mit Radlern wirbt, hat sich hier ein Bein gestellt. Ich fände es jedenfalls wünschenswert, wenn wir dauerhaft eine Gesprächskultur schaffen, bei der alle Beteiligten Gehör finden und schlussendlich wahrscheinlch mit einer besseren Lösung zu rechnen ist.
Und hier noch etwas persönliches: Abundzu fahre ich in einem Dreiradl mit. Mir gefällt der schöne Ausblick, der Fahrtwind, das nahezu geräuschlose Rollen und die immer sehr freundlichen Fahrer (da hat ich wohl bislang immer Glück ;-)). CO2 frei durch unsere Stadt = Schaden für die Allgemeinheit = 0 , Glücksgefühl = 10, Image nach aussen = 10 –> Das nenne ich „Leben und leben lassen!“
Leserbrief, heute an die Süddeutsche abgeschickt:
Münchens Rikscha-Komödie/Ein Blick von außen auf München.
Als Beobachter des vermutlich größten Bauskandals in der Geschichte des Südweststaates (Stuttgart21) war ich bisher immer im Glauben, dass nur hier die Rathausverantwortlichen die Hosen mit der Beißzange anziehen. Scheinbar weit gefehlt! Auch in München müssen manche mit dem Klammerbeutel gepudert sein. Rikschas, das Schönste, was man sich in München i.S. Mobilität gönnen und in den allermeisten Fällen auch genießen kann, sind doch eines der Markenzeichen dieser Stadt. Flott und mit den stets freundlichen, ortskundigen und mitteilsamen Fahrern im Endeffekt auch nicht wesentlich teuer als ein Auto-Taxi, in jedem Fall aber absolut umweltfreundlich. Und ausgerechnet diese Sympathieträger werden nun von einem der zentralen Orte der Stadt quasi ins Hinterzimmer verbannt mit von außen fast nicht nachvollziehbaren Argumenten. Auch so kann man als Verwaltungsfrau Schaden anrichten – Kompliment! Tatsächliche Folge einer lebensbedrohenden Fußgängersituation am Marienplatz oder haben hier am Ende nur Lobbyisten der Taxibranche erfolgreich die Fäden gezogen?
Ich war dieser Tage in Berlin. Am Platz vor dem Brandenburger Tor eine nicht zu überschauende Menschenmenge, Baustellenabsperrungen und mittendrin lauter Rikschas – und keine Notarzteinsätze! Nun kommt mir bloß nicht mit dem Argument, die Preißn könnten es nicht richtig und machten alles falsch.
Mein Rat an die Rathaus-Oberen: Umdenken, bevor die ganze Republik über Euch lacht.
Ich kann das KVR in ihrem Bedürfnis nach Ordnung und Sicherheit am Marienplatz verstehen. Das ist auch uns Rikscha-Fahrern ein Anliegen. Die Rikscha-Bereitstellungszonen am Marienplatz finde ich eine gute Lösung. Enstprechende Markierungen am Boden wären uns dabei eine große Hilfe und stünden auch der „Radlhauptstadt München“ nicht schlecht zu Gesicht!
Auf eine gute Zusammenarbeit!
Der Rikschastandplatz wurde mit der Begründung der Fußgängergefaehrdung verlegt. Nun haben wir eine Gefaehrdung für alle Verkehrsteilnehmer. Wenn die Gelenkbusse durchfahren bleibt oft nur ein halber Meter Platz. Leicht kann man dort eingequetscht werden. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis etwas Schlimmes passiert. Glückwunsch KVR für die vielfache Gefahrensteigerung. Schnelles Handeln kann Schlimmeres verhindern. Versucht mit den Rikschabetreibern eine vernünftige Lösung zu finden, anstatt Menschen sinnlos zu gefaehrden.
Endlich werden die Rikschas(Touristen-und Wiesn-Abzocker) ausgebremst.Sogar den OB Ude haben sie schon reingelegt.Man erhält keine Quittung,ist nicht versichert und Steuern fliessen auch keine.
Paul
Hallo Paul, sind Sie Autotaxler? Wie auch immer: Abgezockt wird bei uns keiner, weil der Fahrpreis immer vor Antritt der Fahrt eindeutig kommuniziert wird. Keiner muss bei uns einsteigen! Und Oberbürgermeister Ude – unser heimlicher Schirmherr- ist eigentlich sehr gerne bei uns Fahrgast, vgl hier: http://www.youtube.com/watch?v=5uS0sNZx7bU&feature=plcp Danke für Ihren kritischen Kommentar, den ich hiermit auch gerne veröffentliche. Sportlichen Gruss, Dominic Staat
Eine bemerkenswerte Inkompetenz!
Ich bin selbst Rikschafahrer und sehe ja ein, dass – besonders an Samstagen – zum Teil zu viele Rikschas auf dem Marienplatz standen.
Der uns vom KVR zugeteilte neue Standplatz entlang des Hugendubel würde als „Warteplatz“ Sinn machen, wenn – wie von uns alternativ vorgeschlagen – markierte Flächen für Rikschas auf dem Marienplatz vorhanden wären. Dann könnten die Rikschas vom Warteplatz aus auf freie markierte Flächen „nachrutschen“ und es wäre genug Platz für alle Passanten, Krankenwagen und Lieferfahrzeuge. Vor allem ist/wäre dort der Ein- und Ausstieg für die Fahrgäste sicherer als in der engen Schneise entlang des Hugendubel.
Liebes Kreisverwaltungsreferat (KVR),
am Marienplatz, dem Herzen Münchens, sammeln sich natürlich sehr viele Menschen. Reisegruppen, Familien und Touristen, die sehnlichst auf das Glockenspiel warten, Shopping-Liebende von der Kaufingerstraße kommend, münchner Passanten auf dem Weg zum Viktualienmarkt, Verabredungen beim Fischbrunnen,etc. Hinzu kommen kreuzende Busse, Taxis, wartende Rikscha-Mobile, aktuelle Bauarbeiten vor Ort, Krankenwagen- und Feuerwehrzufahrten.
Wo sich so viele verschiedene Gruppen/Parteien treffen, entsteht positive städtische Atmosphäre, Großstadt-Flair und natürlich auch städtisches Chaos.
Die KVR hat hierbei sicherlich kein leichtes Spiel und Fehler passieren leider auch bei der KVR: Das banale und abrupte Verbot der Rikscha-Mobile am Marienplatz war ein solcher Fehler!
Falls sich die Zuständigen beim KVR eine Verbesserung der aktuellen Situation am Marienplatz wünschen, dann sollten sie sich auch mit den dortigen Gruppen rechtzeitig in Verbindung setzen, sich Verbesserungsvorschläge anhören und gemeinsam versuchen eine sinnvolle Lösung zu finden.
Die Rikscha-Mobile sind ein Teil des Marienplatzes geworden. Sie hatten eine kleine visuelle Trennlinie zwischen der Fußgängerzone und der kreuzenden Straße (zwischen Rindermarkt und Dienerstraße) markiert. Die Passanten wurden vor dem Überqueren der Straße durch die Rikscha-Mobile leicht u freundlich gebremst, ein sicheres, bewussteres betreten der Straße würde somit gewährleistet. Seit dem Verbot der Rikscha-Mobile am Marienplatz strömen viele der Fußgänger nun unüberlegt auf die Straße, behindern hierbei Busse, Taxis und zu guter Letzt auch die schnell herannahenden Krankenwägen.
Liebes KVR,
sie haben es sicherlich nicht leicht, die beste Lösung für den Marienplatz vom Schreibtisch aus zu finden. Sehr erfahrene und engagierte Personen wie z.B. Herr Dominic Staat (Pedalhelden) stehen Ihnen sicherlich immer noch gerne zur Verfügung. Nehmen Sie doch bitte Kontakt zu auf. Eine baldige und gemeinsame Lösung würde allen Gruppen/Parteien am Marienplatz zu Gute kommen…
Der neue Standplatz erscheint mir zu gefährlich!! Wenn es bisher Engstellen am Marienplatz gab, dann waren die genau dort, wo jetzt die Rischkas hinverlegt werden. Busse, Taxen, parkende Autos, Fahrradfahrer drängeln sich dort eh schon! Wenn ich in eine Rischka steige, möchte ich vorher kurz mit dem Fahrer reden, Preis etc aushandeln, ohne dabei von einem Bus überrollt zu werden. Der Marienplatz ist dafür perfekt, man hat Zeit sich die hübscheste Rischka auszusuchen, schauen ob der Fahrer&Preis einem passen – ohne Hektik. Das fällt am neuen Standplatz damit weg – und damit evtl auch die ganze Fahrt. Das kann doch nicht das Ziel sein!
Ich finde den neuen Platz ganz in Ordnung aber als zusätzliche Warteschleife falls die vorgeschlagenen Bereitstellungszonen am Marienplatz von den ersten Fahrern schon besetz sind.
Wie früher von jemandem erwähnt, wären andere Rikscha-Bereitstellungszonen, z.B: am Stachus nicht eine verkehrte Idee.
Am Samstag Nachmittag gab es auch gleich den ersten Unfall mit anschließendem Streit und Körperverletzung. Alle die mehr wissen wollen können dies beim Polizeipräsidium München erfragen.
Der Bereich eignet sich nicht gut für Rikschafahrer, da man beim Kundengespräch die Gäste auf die Seite zwingen muss, damit sie nicht angefahren werden – insbesondere deren Kinder.
Zum Aus- und Einsteigen ist es auch nicht geeignet. Hier muss geprüft werden, ob die Betriebshaftpflicht überhaupt greift, falls ein Unfall beim Zu-/Aussteigen passiert. Schließlich ist es insgesamt grob fahrlässig überhaupt an dieser Stelle zu stehen.
Das KVR hätte die Rikschafahrer nicht übergehen dürfen, ein gemeinsames Gespräch mit ein paar Vertretern der Rikschabranche wäre einzurichten gewesen und ist meiner Meinung nach selbstversändlich.
Jetzt haben wir einfach so eine schlechte Lösung und keiner ist zufrieden.
Aber lasst uns eines nicht vergessen bei all der Haarespalterei:
Das Stehen auf dem Marienplatz ist ordnungswidrig, aber nicht das Fahren. Also fahre ich nun auf und ab und bleibe einfach nicht mehr stehen. So einfach ist das. Bis das KVR den Lösungsvorschlag akzeptiert. ….
Nun sollten wir die Gelegenheit nutzen und uns alle in die geheimen Pläne für die Wies’nstandplätze einmischen! Bevor es zu spät ist und eventuell wieder eine schlechte Lösung verfügt wird!
Warum einfach, wenns auch schwer geht, liebes KVR? Irgendwie hat man das Gefühl, es soll nur den Fahrern geschadet werden, ohne etwas sinnvolles machen zu wollen. Dass es am Marienplatz oft chaotisch zu geht und die Rikschafahrer nicht ganz unbeteiligt sind ist offensichtlich, aber einfach einen neuen Brennpunkt zu schaffen, der noch dazu gefährlich ist und für alle beteiligten unangenehm, ohne zu versuchen die gegebene Situation in den Griff zu bekommen scheint etwas überhasten. Das ist auch daran fest zu machen, dass die Beteiligten bei diesem Beschluss vollkommen außen vor gelassen wurden.
Gestern wurde eine ältere Passagierin beim Aussteigen aus meiner Rikscha am „prominenten“ Standplatz beinahe von einem Taxi erfasst, welches – schnell, schnell – noch vor dem Bus in den Marienplatz einfahren wollte.
Mss erst Blut fliessen, bevor sich die Verantwortlichen Ihrer Verantwortung erinnern und politische Blindflüge nicht mehr abnicken?
Vielen Dank für den starken Einsatz der Pedalhelden für die Rikschas am Marienplatz. Wäre es nicht so gewesen wie mit die Demonstration und mit den wirksamen Vorschläge sowie die Presse, würde das KVR höchstwahrscheinlich nie die Seite der Rikschas in München berücksichtigen.
Ein paar Rikscha-Bereitstellungszonen am Stachus wäre auch gut!!
Danke Dominic für Deinen Einsatz und die gute Zusammenarbeit in den letzten Tagen!
Nach einem Erlebnis gestern, schreibe ich hier rein (Danke für den Flyer) Also ich wunder mich, was die Stadt damit bezwecken will? Bin selbst alt eingessener Münchner. Das Lebendige und Bunte des Marienplatztes geht verloren und der neue Stellplatz ist eine Gefährdung des Verkehrs. Die von den Münchner Rikschafahrern vorgeschlagene Lösung finde ich hingegen sehr gut. Übrigens durfte ich gestern Zeuge einer gehässigen Attacke eines Taxifahrers gegenüber eines Rikschafahreres werden. Grundlos und einfach so, hat er ihn angemotzt und der hat doch tatsächlich gesagt: „Jetzt ham ma euch!“ – Was soll das denn bitte? Diese ganze Polemik führt doch zu gar nichts und die Rikschafahrer machen auf mich alle einen sehr netten und sympatischen Eindruck, sie geben auch kostenlos Informationen und sind wie fahrende Touristeninformationen. Es wäre wirklich sachde, wenn die Stadt hier wieder eine seiner „bunten“ Aushängeschilder abschaffen würde – aus welchen Gründen auch immer. Und regelmäßig versperre vor allem die unflexiblen Taxis den ganzen Marienplatz, aber die scheinen wohl eine Lobby zu haben. Absurd, dass die da durchfahren, anhalten und alles verstopfen dürfen und die kleinen wendigen Rikschas verdrängt werden sollen. Wirklich absurd. Hoffe für alle auf eine gute Lösung!
vor Ort gehört, O-ton eines münchner polizisten am neuen rikscha-stand-platz: „was hat sich das kvr da wieder für einen schmarrn einfallen lassen!“
… hoff des wird alles gut…
Super Idee euer Gegenvorschlag, die hoffentlich auch angenommen wird. Drueck euch die Daumen, dass das KVR einen Schritt auf euch zu geht und man gemeinsam eine Lösung findet.
Super Idee mit dem Gegenvorschlag der Rikschafahrer! Und wenn sich jeder daran hält kann die Situation auf dem Marienplatz dauerhaft entkrampft werden.
Gut gemacht Jungs! Ich denke aber dass es dabei bleiben wird solange es mit der Baustelle nicht vorbei ist. Aus der Vogelperspektive war es schon verdammt eng am Stosszeiten und ich kann das KVR z.T. verstehen… (Neutral gesehen!!)
Ich hoffe sehr es dein Vorschlag mit den einzellnen Stellplätzen am MP sich durchsetzt Dominic. Was besseres würde mir auch nicht einfallen.
Haut rein!!
Liebe Grüße aus der Ferne.
Danke Hans, Dita. Aus dem fernen Brasilien kannst du aber den neuen KVR-Standplatz nicht sehen. Der ist sicherheitsmässig eine Katastrophe, eignet sich allenfalls als Nachrückzone. Gerne können wir auf die „Wanderbaustelle“ am Marienplatz reagieren, dazu waren wir immer bereit! Ein bis drei sichere Ein-und Ausstiegszonen mit ca. 3 bis 4 Rikschas sollten überhaupt kein Problem sein, wie wir letzte Woche im Test gezeigt haben. Alle Rikschafahrer/Innen werden sich daran dann auch streng halten, weil sie jetzt wissen, dass es hier um ihre Zukunft geht. Die Münchner Rikschafahrer/Innen sind vernunftbegabt!Für ein künftiges Fehlverhalten wird der Gruppendruck zu gross sein! Da bräuchten Polizei und Kvr gar nicht mehr kontrollieren! Hoffe, die Stadt hat ein Einsehen! lg aus dem pedalhelden-shop, dominic