Petition für den Erhalt des Radverkehres am Marienplatz beendet!
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Radlerinnen und Radler,
wir danken Ihnen für Ihre Unterschrift! Die Unterschriftenliste ist nun bereit zur Übergabe an das Münchner Rathaus bzw. Oberbürgermeister Dieter Reiter.
Wenn Sie wissen möchten wie es weitergeht, tragen Sie sich gerne in unseren Newsletter ein!
Wenn Sie Anregungen/Meinungen/Vorschläge haben, schreiben Sie doch gerne hier auf dieser Seite unten einen Kommentar!
Beste Grüße, Dominic Staat, Pedalhelden
Zunächst bedanke ich mich bei allen Fleißigen und Aktiven, die sich hier engagieren.
„Radlhauptstadt“ klingt inzwischen wirklich lächerlich. So viele Städte sind inzwischen – was Radlfreundlichkeit betrifft – an uns „vorbei geradelt“. Man klagt aller Orten, dass Verkehr und Öffentlicher Nahverkehr am Zusammenbrechen sind – und erschwert mal wieder das Radeln in München. Das geschieht ohne Not und ohne Überblick, denn zwischen Marienplatz und Rindermarkt ist genügend Platz für alle, jedenfalls mehr Platz als am Viktualienmarkt, wo gerade am Anfang bei der Metzgerzeile die Fußgänger ohne zu schauen über die Straße gehen – weil dort wohl auch kaum jemand einen Radlhauptweg erwartet. Die Durchquerung der Innenstadt ist für Räder heute schon schwer genug: immer irgendwo am „Rand entlang“.
Bittet doch unsere Bürgermeister und auch die Stadträte, mal bei „normalem“ Radlwetter an einem lebhaften Tag in der Innenstadt einen kleinen Spaziergang Richtung Viktualienmarkt zu machen. Bisher
war das offensichtlich zu weit. Sonst hätte man das dort angerichtete Chaos gesehen.
Überall ist im Verkehr gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer erforderlich. Und mit dieser Haltung wird es am Marienplatz – wie bisher – kaum Probleme zwischen Fußgänger und Radler geben.
Nur nebenbei: Wie passt das zusammen, dass beim Marienhof die Autos weiter ihr „lustiges“ „Parkplatz-Suchen-Spiel“ betreiben dürfen?
Ich hätte nichts dagegen, wenn der Marienplatz zur Fußgängerzone erklärt wird, vorausgesetzt Radfahren ist weiterhin erlaubt. Dass die Radfahrer nur sehr langsam fahren dürfen und auf die Fußgänger Rücksicht nehmen müssen, erklärt sich von selbst (wenngleich ich mir von so manchem Fußgänger auch etwas mehr Rücksicht bzw. Umsicht wünschen würde). Diese Regelung gibt es in der Residenzstraße bereits seit langem und sie funktioniert meiner Meinung nach auch sehr gut,
WEIL GENÜGEND PLATZ FÜR FUSSGÄNGER UND RADFAHRER VORHANDEN IST!
An Platz mangelt es hingegen auf der Alternativroute ganz eindeutig. Das Gefahrenpotential ist auf der Alternativroute schon bereits aus diesem Grund viel größer als auf der bisherigen Strecke über den Marienplatz.
Ein ausgewiesener Radweg bzw. Radstreifen in der Fußgängerzone (so wie wir das an der Maximilianstraße schon einmal hatten) wäre meiner Meinung nach der falsche Ansatz. Das riefe bei (uns) Radfahrern nur ein Anspruchsdenken hervor und wäre einfach zu gefährlich.
Ich habe unterschrieben, weil: Es ist ein Nonsens die Radler aus der Stadtmitte zu verbannen. Die Sperrung an der Baustelle müsste nicht sein, sie ist rathausmäßig inszeniert, um Widerstände auszuloten.
Deshalb schlage ich vor, diese künstliche Barriere radlings ohne welche Ausweispapiere mit uns zu führen passieren, die Verwarung aber ablehnen. Die dann notwendigen Personenfeststellungsverfahren werden Rathaus u. Polizei zum Verzweifeln bringen und die Verwaltung schlussendlich zur Aufgabe des sinnlosen Projektes „ermuntern“ .
Nur aktiver Widerstand bringt sie zur Einsicht.
Der heutige Radlerkorso glich eher einer Wallfahrt, als einer Demonstration. Wir wollen doch was verhindern und deshalb müssen wir Gegenwind erzeugen!
Viele Grüße, Viktor Huber
Servus Viktor, erst mal danke, dass du heute bei der „Wallfahrt“ dabei sein konntest. Als Mitorganisator der Radldemo bin ich eigentlich sehr zufrieden: ja, es hätten natürlich noch mehr Teilnehmer dabei sein dürfen, aber wir hatten eine super Stimmung bei bestem Radlwetter und den Leuten in der City am Wegesrand hat es auch recht gut gefallen. Den Pressefotografen hat das Demo-Foto mit dem TENdem vorne weg und den vielen Radlern auch gut getaugt, so dass wir am Montag bestimmt einige Presseveröffentlichungen haben werden, die auf unsere Petition aufmerksam machen.
Es würde mich sehr freuen, wenn du den Petitionslink https://pedalhelden.de/marienplatz-petition-sor-save-our-radler/ an dein Radlnetzwerk weiterleitest, damit wir mit den vielen Unterschriften dann den Stadtrat dazu bewegen können, die dauerhafte Sperrung für Radler wieder rückgängig zu machen! Beste Grüße, Dominic
der Ausbau ÖPNV wird seit Jahren hin und hergeschoben und radltechnisch geht auch nicht viel zusammen. Hauptsache die dicken Herren in den noch dickeren Benzinkutschen haben freie Fahrt. Schade um München.
… die Interessen von Ludwig Beck wiegen möglicherweise schwerer und bei der Verquickung von Wirtschaft und Politik ist eine solche Entscheidung nicht verwunderlich. Leider wurde auch in der 25 Jahre anhaltenden Regentschaft von Rot-Grün nichts wirkliches für die Radfahrer bewegt. Die etablierten Parteien sind leider zu etabliert.
Bevor ein Verbot kommt, sollten erst einmal die versprochene Alternative geschaffen werden. Nur wenn diese funktioniert, kann man über eine Sperrung und über deren Ausmaß diskutieren.
Ohne Worte….
Unfassbar – wer hat uns verraten: Bürokraten( leider Sozial-Demokraten??)
Es ist absolut wichtig das die Stadt München in ihrem Herzen (Marienplatz) zeigt das sie hinter
Umweltbewußtsein, Nachhaltigkeit und Sportlichkeit steht.
Ich halte es für absurd und völlig unzeitgemäß die Radfahrer aus dem Herzen der Stadt zu verbannen.
11.11.2015 ca.11 Uhr im Rathaus: Eine wahrlich narrische Entscheidung des Münchner Stadtrates! Geht`s noch, „Radlhauptstadt“? Marie,Unterzeichnerin dieser Petition!